מַ֝שְׂכִּ֗יל
לְ
אֵיתָ֥ן
הָֽ
אֶזְרָחִֽי׃
אָ֤ז
* דִּבַּ֥רְתָּֽ־
בְ
חָ֡זוֹן
לַֽ
חֲסִידֶ֗י
ךָ
וַ
תֹּ֗אמֶר
שִׁוִּ֣יתִי
עֵ֭זֶר
עַל־
גִּבּ֑וֹר
הֲרִימ֖וֹתִי
בָח֣וּר
מֵ
עָֽם׃
בָּר֖וּךְ
* יְהוָ֥ה
לְ֝
עוֹלָ֗ם
אָ֘מֵ֥ן ׀
וְ
אָמֵֽן׃
Ich werde für immer von seiner Liebe singen
Eine Unterweisung.
Von Etan, dem Esrachiten:
(089-2) Die Gnadenerweisungen des HERRN will ich ewiglich besingen und seine Wahrheit mit meinem Munde verkündigen von Geschlecht zu Geschlecht.
(089-3) Und zwar sage ich:
Auf ewig wird die Gnade gebaut, in den Himmeln bestätigst du deine Treue:
(089-4) «Ich habe mit meinem Auserwählten einen Bund geschlossen, habe meinem Knecht David geschworen:
(089-5) Auf ewig will ich deinen Samen bestätigen und für alle Geschlechter bauen deinen Thron!
» (Pause.
)
(089-6) Und die Himmel werden deine Wundertat preisen, o HERR, ja, deine Treue in der Gemeinde der Heiligen!
(089-7) Denn wer in den Wolken ist dem HERRN zu vergleichen, wer ist dem HERRN ähnlich unter den Göttersöhnen?
(089-8) Gott ist sehr schrecklich im Kreise der Heiligen und furchtbar über alle um ihn her.
(089-9) HERR, Gott der Heerscharen, wer ist mächtig wie du? Und deine Treue ist um dich her!
(089-10) Du herrschest über das stolze Meer;
wenn sich seine Wellen erheben, so glättest du sie.
(089-11) Du hast Rahab wie einen Erschlagenen zermalmt, mit deinem starken Arm zerstreutest du deine Feinde.
(089-12) Dein ist der Himmel, dir gehört auch die Erde, der Weltkreis und was ihn erfüllt;
du hast es alles gegründet.
(089-13) Norden und Süden hast du erschaffen, Tabor und Hermon jauchzen ob deines Namens.
(089-14) Du hast einen Arm voll Kraft, stark ist deine Hand, hoch erhoben deine Rechte.
(089-15) Recht und Gerechtigkeit sind deines Thrones Feste, Gnade und Treue gehen vor deinem Angesicht her.
(089-16) Wohl dem Volk, das den Jubelschall kennt!
O HERR, im Lichte deines Angesichts werden sie wandeln.
(089-17) Ob deines Namens frohlocken sie allezeit und sind erhoben durch deine Gerechtigkeit;
(089-18) denn du bist ihr mächtiger Ruhm und durch deine Huld wird unser Horn erhöht.
(089-19) Denn vom HERRN kommt unser Schild und vom Heiligen Israels unser König.
(089-20) Damals redetest du durch ein Gesicht mit deinen Frommen und sprachst:
«Ich habe die Hilfe einem Helden übertragen, einen Auserwählten aus dem Volk erhöht;
(089-21) ich habe meinen Knecht David gefunden und ihn mit meinem heiligen Öl gesalbt;
(089-22) meine Hand soll beständig mit ihm sein, und mein Arm soll ihn stärken.
(089-23) Kein Feind soll ihn überlisten und kein Ruchloser ihn unterdrücken;
(089-24) sondern ich will seine Widersacher vor ihm zermalmen und seine Hasser schlagen;
(089-25) aber meine Treue und Gnade sollen mit ihm sein, und in meinem Namen soll sein Horn sich erheben.
(089-26) Und ich will seine Hand ins Meer tauchen und seine Rechte in die Ströme.
(089-27) Er wird zu mir rufen:
Du bist mein Vater, mein Gott und der Fels meines Heils.
(089-28) Und ich will ihn zum Erstgeborenen machen, zum Höchsten der Könige auf Erden.
(089-29) Auf ewig bewahre ich ihm meine Gnade, und mein Bund soll ihm festbleiben.
(089-30) Und ich setze seinen Samen auf ewig ein und mache seinen Thron wie die Tage des Himmels.
(089-31) Wenn seine Söhne mein Gesetz verlassen und nicht in meinen Verordnungen wandeln,
(089-32) wenn sie meine Satzungen entheiligen und meine Gebote nicht beachten,
(089-33) so will ich ihre Sünden mit der Rute heimsuchen und ihre Missetat mit Schlägen;
(089-34) aber meine Gnade will ich ihm nicht entziehen und meine Treue nicht verleugnen;
(089-35) meinen Bund will ich nicht ungültig machen und nicht ändern, was über meine Lippen gekommen ist.
(089-36) Einmal habe ich bei meiner Heiligkeit geschworen;
sollte ich David belügen?
(089-37) Sein Same soll ewig bleiben und sein Thron wie die Sonne vor mir;
(089-38) wie der Mond soll er ewig bestehen und wie der Zeuge in den Wolken zuverlässig sein!
» (Pause.
)
(089-39) Und doch hast du verstoßen und verworfen und bist zornig geworden über deinen Gesalbten!
(089-40) Du verachtest den Bund deines Knechtes und trittst seine Krone zu Boden;
(089-41) du hast alle seine Mauern zerrissen und seine Festungen in Trümmer gelegt;
(089-42) es berauben ihn alle, die vorüberziehen, er ist seinen Nachbarn zum Gespött;
(089-43) du hast die rechte Hand seiner Widersacher erhöht, hast allen seinen Feinden Freude gemacht;
(089-44) du ließest zurückweichen sein scharfes Schwert und schenktest ihm keinen Sieg im Krieg;
(089-45) du hast seinem Glanz ein Ende gemacht und seinen Thron zu Boden gestürzt;
(089-46) du hast die Tage seiner Jugend verkürzt und ihn mit Schande bedeckt.
(Pause.
)
(089-47) Wie lange, o HERR, willst du dich so verbergen? Soll dein Zorn stets wie Feuer brennen?
(089-48) Gedenke mein!
Was ist das Leben? Warum willst du alle Menschenkinder vergeblich erschaffen haben?
(089-49) Wo ist einer, der den Tod nicht sähe und seine Seele erretten könnte von des Totenreichs Gewalt? (Pause.
)
(089-50) Wo sind, o Herr, deine frühern Gnadenerweise, die du dem David in deiner Treue zugeschworen hast?
(089-51) Gedenke, o Herr, der Schmach, die deinen Knechten angetan wird, daß ich in meinem Busen den Hohn der vielen Völker trage,
(089-52) womit deine Feinde dich, HERR, schmähen, womit sie schmähen die Fußstapfen deines Gesalbten!
(089-53) Gepriesen sei der HERR ewiglich!
Amen, Amen!