לַ
מְנַצֵּ֥חַ
לְ
דָוִ֗ד
מִזְמ֥וֹר
שִֽׁיר׃
כְּ
הִנְדֹּ֥ף
* עָשָׁ֗ן
תִּ֫נְדֹּ֥ף
כְּ
הִמֵּ֣ס
דּ֭וֹנַג
מִ
פְּנֵי־
אֵ֑שׁ
יֹאבְד֥וּ
רְ֝שָׁעִ֗ים
מִ
פְּנֵ֥י
אֱלֹהִֽים׃
שִׁ֤ירוּ ׀
* לֵֽ
אלֹהִים֮
זַמְּר֪וּ
שְׁ֫מ֥
וֹ
סֹ֡לּוּ
לָ
רֹכֵ֣ב
בָּ֭
עֲרָבוֹת
בְּ
יָ֥הּ
שְׁמ֗
וֹ
וְ
עִלְז֥וּ
לְ
פָנָֽי
ו׃
אֱלֹהִ֤ים ׀
* מ֘וֹשִׁ֤יב
יְחִידִ֨ים ׀
בַּ֗יְתָ
ה
מוֹצִ֣יא
אֲ֭סִירִים
בַּ
כּוֹשָׁר֑וֹת
אַ֥ךְ
ס֝וֹרֲרִ֗ים
שָׁכְנ֥וּ
צְחִיחָֽה׃
אֶ֤רֶץ
* רָעָ֨שָׁה ׀
אַף־
שָׁמַ֣יִם
נָטְפוּ֮
מִ
פְּנֵ֪י
אֱלֹ֫הִ֥ים
זֶ֥ה
סִינַ֑י
מִ
פְּנֵ֥י
אֱ֝לֹהִ֗ים
אֱלֹהֵ֥י
יִשְׂרָאֵֽל׃
אִֽם־
*תִּשְׁכְּבוּ
ן֮
בֵּ֪ין
שְׁפַ֫תָּ֥יִם
כַּנְפֵ֣י
י֭וֹנָה
נֶחְפָּ֣ה
בַ
כֶּ֑סֶף
וְ֝
אֶבְרוֹתֶ֗י
הָ
בִּֽ
ירַקְרַ֥ק
חָרֽוּץ׃
לָ֤
מָּה ׀
* תְּֽרַצְּדוּ
ן֮
הָרִ֪ים
גַּבְנֻ֫נִּ֥ים
הָ
הָ֗ר
חָמַ֣ד
אֱלֹהִ֣ים
לְ
שִׁבְתּ֑
וֹ
אַף־
יְ֝הוָ֗ה
יִשְׁכֹּ֥ן
לָ
נֶֽצַח׃
עָ֘לִ֤יתָ
* לַ
מָּר֨וֹם ׀
שָׁ֘בִ֤יתָ
שֶּׁ֗בִי
לָקַ֣חְתָּ
מַ֭תָּנוֹת
בָּ
אָדָ֑ם
וְ
אַ֥ף
ס֝וֹרְרִ֗ים
לִ
שְׁכֹּ֤ן ׀
יָ֬הּ
אֱלֹהִֽים׃
שָׁ֤ם
* בִּנְיָמִ֨ן ׀
צָעִ֡יר
רֹדֵ֗
ם
שָׂרֵ֣י
יְ֭הוּדָה
רִגְמָתָ֑
ם
שָׂרֵ֥י
זְ֝בֻל֗וּן
שָׂרֵ֥י
נַפְתָּלִֽי׃
גְּעַ֨ר
* חַיַּ֪ת
קָנֶ֡ה
עֲדַ֤ת
אַבִּירִ֨ים ׀
בְּ
עֶגְלֵ֬י
עַמִּ֗ים
מִתְרַפֵּ֥ס
בְּ
רַצֵּי־
כָ֑סֶף
בִּזַּ֥ר
עַ֝מִּ֗ים
קְרָב֥וֹת
יֶחְפָּֽצוּ׃
נ֤וֹרָ֥א
* אֱלֹהִ֗ים
מִֽ
מִּקְדָּ֫שֶׁ֥י
ךָ
אֵ֤ל
יִשְׂרָאֵ֗ל
ה֤וּא
נֹתֵ֨ן ׀
עֹ֖ז
וְ
תַעֲצֻמ֥וֹת
לָ
עָ֗ם
בָּר֥וּךְ
אֱלֹהִֽים׃
Gottes Feinde sind zerstreut
Dem Vorsänger.
Von David.
Ein Psalmlied.
(068-2) Es stehe Gott auf, daß seine Feinde zerstreut werden, und die ihn hassen, vor ihm fliehen!
(068-3) Wie Rauch vertrieben wird, möge er sie vertreiben;
wie Wachs vor dem Feuer zerschmilzt, so müssen die Gottlosen vergehen vor Gottes Angesicht!
(068-4) Die Gerechten aber sollen sich freuen und fröhlich sein vor Gottes Angesicht und mit Freuden frohlocken!
(068-5) Singet Gott, lobsinget seinem Namen!
Machet Bahn dem, der durch die Steppen fährt!
HERR ist sein Name:
frohlockt vor ihm!
(068-6) Er ist ein Vater der Waisen, ein Anwalt der Witwen, Gott, der in seinem Heiligtum wohnt;
(068-7) ein Gott, der Vereinsamten ein Heim gibt, Gefangene in Sicherheit bringt;
nur Widerspenstige bewohnen dürres Land.
(068-8) O Gott, da du auszogst vor deinem Volke her, als du durch die Wüste schrittest, (Pause)
(068-9) da erbebte die Erde, auch die Himmel troffen vor Gottes Angesicht, jener Sinai vor Gott, dem Gott Israels.
(068-10) Du schüttetest, o Gott, einen reichlichen Regen herab;
dein Erbe, welches matt geworden, erquicktest du,
(068-11) daß die, welche du am Leben erhalten, darin wohnen konnten;
durch deine Güte, o Gott, bereitetest du es für die Elenden zu!
(068-12) Der Herr lasse Siegesgesang erschallen!
Der Siegesbotinnen ist ein großes Heer!
(068-13) Die Könige der Heerscharen müssen fliehen, fliehen müssen sie;
und die im Hause wohnt, teilt Beute aus!
(068-14) Wollt ihr zwischen den Hürden liegen? Die Flügel der Taube sind mit Silber überzogen und ihr Gefieder mit schimmerndem Gold!
(068-15) Als der Allmächtige die Könige daselbst zerstreute, da schneite es auf dem Zalmon.
(068-16) Das Gebirge Basan ist ein Gottesberg, das Gebirge Basan ist ein gipfelreicher Berg.
(068-17) Warum beneidet ihr gipfelreichen Berge den Berg, welchen Gott zu seiner Wohnung begehrt hat, welchen der HERR auch ewiglich bewohnen wird?
(068-18) Der Wagen Gottes sind tausendmaltausend und abertausend;
der Herr kam vom Sinai ins Heiligtum.
(068-19) Du bist zur Höhe emporgestiegen, hast Gefangene mitgeführt;
du hast Gaben empfangen unter den Menschen, auch den Widerspenstigen, auf daß der HERR Gott bleiben soll.
(068-20) Gepriesen sei der Herr!
Tag für Tag trägt er unsere Last, der Gott unsres Heils!
(Pause.
)
(068-21) Gott ist für uns ein Gott rettender Taten, und der HERR, unser Gott, hat Auswege aus dem Tod.
(068-22) Gewiß wird Gott das Haupt seiner Feinde zerschmettern, den Haarscheitel dessen, der in seinen Sünden einhergeht.
(068-23) Der Herr hat gesagt:
Ich will sie von Basan zurückbringen, ich will zurückbringen aus den Tiefen des Meeres,
(068-24) auf daß du deinen Fuß im Blute badest, daß die Zunge deiner Hunde von den Feinden ihr Teil bekomme!
(068-25) Man sieht, o Gott, deinen Einzug, den Einzug meines Gottes, meines Königs, ins Heiligtum:
(068-26) Die Sänger gehen voran, darnach die Saitenspieler, inmitten der Jungfrauen, welche die Handpauken schlagen.
(068-27) In den Versammlungen preiset Gott, den Herrn, ihr aus Israels Quell!
(068-28) Da ist Benjamin, der kleine, der sie beherrscht, die Fürsten von Juda und ihr Haufe, die Fürsten von Sebulon, die Fürsten von Naphtali!
(068-29) Dein Gott hat geboten, daß du stark seiest;
stärke, o Gott, was du uns erwirkt hast!
(068-30) Für deinen Tempel zu Jerusalem werden dir Könige Gaben bringen.
(068-31) Schilt das Tier im Schilf, die Rotte der starken Ochsen unter den Kälbern von Völkern, die sich um Silberstücke streiten!
Zerstreue die Völker, welche gerne kriegen!
(068-32) Vornehme aus Ägypten werden kommen, Mohrenland wird eilends seine Hände nach Gott ausstrecken.
(068-33) Ihr Königreiche der Erde, singet, lobsinget dem Herrn, (Pause)
(068-34) dem, der einherfährt am Himmel, am uralten Himmel!
Siehe, er läßt seine Stimme erschallen, seine gewaltige Stimme!
(068-35) Gebt Gott die Macht!
Über Israel ist er hoch erhaben und mächtig in den Wolken.
(068-36) Verehrungswürdig bist du, o Gott, in deinem Heiligtum!
Der Gott Israels verleiht seinem Volk Macht und Stärke.
Gepriesen sei Gott!